Stolpersteine in der Ausbildung

Ausbildung: Wie wichtig ist die Kommunikation?

Veröffentlicht am: 8.7.2018
Autor/in: Gastautor
Lesezeit: Minuten

Ich möchte euch heute hier etwas über meine Erfahrungen in der Ausbildung erzählen.

Beginn der Ausbildung

Zunächst habe ich in einem kleinen Familien Betrieb gearbeitet mit 3 Kollegen. Kurz vor dem 2 Lehrjahr habe ich meinen Arbeitsplatz gewechselt, da ich so gut wie nichts machen durfte. Da ich es sehr eilig Hatte, mit einem neuen Arbeitsplatz habe ich direkt die erste Stelle angenommen dir mir zugesagt hatte.

Der neue Arbeitsplatz bei einer Kette

Zunächst war natürlich alles total toll, da ich richtig was zu tun hatte und auch gebraucht wurde. Bis ich dann gegen Ende des 2 Lehrjahres komplett alleine in der Akustik war und nebenbei noch in der Optik arbeitete.

Soweit so gut. Es ist auch mal eine interessante Erfahrung alles alleine zu machen.

Jedoch in der Ausbildung völlig fehl am Platz, da man unbedingt einen Ansprechpartner braucht.

Nachdem das 3 Lehrjahr fast zu Ende war habe ich erneut überlegt die Stelle zu wechseln, mich jedoch dagegen entscheiden, da ich eigentlich ein echt tolles Team, mit netten Kolleginnen hatte und so kurz vor der Gesellenprüfung eine Stellenwechsel nur stressig wäre.

Bis auf meinen Chef hatte ich auch ganz nette Kolleginnen was sich im Nachhinein auch als falsch erwies. Mein Chef mochte mich von Anfang an nicht (dies wurde direkr im Bewerbungsgespräch klar) was mich Ansich nicht störte.

Jedoch wurde es immer schlimmer.

Meiner Meinung nach ist Kommunikation das A und O in einem Betrieb, das ein gutes Klima herrscht.

Mir wurde nicht gesagt was Ich gut machen was ich schlecht machen. Gar nichts. Immer nur hinter meinem Rücken geredet mich schlecht gemacht auch vor den Kunden.

Gespräch mit ihm habe alles nichts genützt. Ich solle doch mit meiner schlechten Laune ans Fließband arbeiten gehen da stört es niemand.

Dabei hatte ich selten welche und wenn es mal Vorkam das man nicht so toll drauf war, hat man sich spätestens dann ein lächeln auf Gesetz wenn es zum Kunden ging!

Schlussendlich ist es von der Seite des Chefs so ausgeartet, das er einen text im Namen meiner angehörigen schrieb und darin den laden schlecht machte. Dies konnte man ganz öffentlich einsehen. Ich stand natürlich sehr blöd da und war selbstverständlich Dafür verantwortlich. Es gab keine Möglichkeit auch nur annähernd etwas dazu zu sagen. Man war von vorne rein der Übeltäter und hätte mich am liebsten direkt rausgeschmissen.

Dies war jedoch nicht möglich da der Laden auf mich als einzige in der Akustik arbeitende angewisen war. Schlussendlich war dies der tropfen der das Faß zum überlaufen gebracht hatte.

Jetzt ist Schluss!

Nach dieser Behauptung die eine Frechheit war habe ich gekündigt und mit eine neue Stelle gesucht. Was bisher die beste Entscheidung war die ich getroffen habe.

Traut euch einfach diesen Schritt nach vorne zu machen und zögert nicht.


Also auch wenn ihr in der Ausbildung seid, solltet ihr von jedem mit Respekt behandelt werden. Ganz egal wie sehr man sich leiden kann oder ach nicht, man sollte dazu fähig sein sich mit seinen Angestellten hinzusetzen und offen über Probleme oder sonstiges zu reden. Denn sonst führt es zu nichts.

Ein gutes Arbeitsklima ist sehr wichtig. Man sollte sich wohl fühlen und gerne zur Arbeit gehen.
Habt keine Angst davor das Gespräch mit eurem Chef oder Vorgesetzten zu suchen.

Je offener ihr seid, desto leichter werdet ihr es haben.

Sprecht offen und ehrlich darüber was ihr denkt wie es euch geht und lasst euch nicht unterdrücken. Man sollte versuchen seine Meinung zu sagen wie man zu allem steht und sich auf keine Fall unterdrücken lassen und als dummer Azubi bloßzustellen.

Der Schritt zur Kündigung

Habt auch in solchen Situationen keine angst vor einer Kündigung. Sucht euch eine neue Stelle, fangt einen neuen Abschnitt an und wächst weiter in euren Erfahrungen. Lasst euch nichts gefallen und wenn ihr nicht weiterkommt im Gespräch dann geht zu deren vorgesehen und bringt was ins Rollen. Den die Marionette zu spielen hat absolut keine Sinn.

Fazit

Auch wenn es einem schweren fällt auf den Chef oder vorgesetzt zuzugehen sollte man dennoch den ersten Schritt machen und das Gespräch suchen.

Habe den Mut über deinen Schatten zu springen.
Sei einfach offen ehrlich und vor allem du selbst!!

In diesem Sinne hoffe ich das ich euch mit meinen Erfahrungen ein Schritt weiter bringen konnte.